Liebe Bauerngärtnerin, lieber Bauerngärtner,
wer derzeit in seiner Parzelle hackt, kommt dem Gefühl von Urwald sicher etwas näher: Wärme und satte, feuchte Luft. Überall flirrt und piepst es und die Pflanzen wachsen beim Zuschauen weiter. Die erste Ernte ist verpeist und weitere Aufgaben warten auf uns: Einige Pflanzen wollen gestützt werden, andere brauchen Platz. Damit wir gewissen kleinen Besuchern der Parzelle in nächster Zeit richtig begegnen, gibts einen Beitrag zur Erkennung ebendieser. Zwei Terminankündigungen aus der direkten bauerngarten-Nachbarschaft schließen diesmal unser wöchentliches Telegramm ab. Viel Freude beim Lesen, und bis zum Workshop am Wochenende verbleibt mit gärtnerischen Grüßen
das bauerngarten-Team
Eine Stütze fürs Fruchtgemüse
Viele der Wärme liebenden Kulturen wachsen so eifrig, dass es einer Stütze oder Kletterhilfe bedarf. Material dafür findet sich in heimischen Wäldern oder Baumärkten. Bitte keinen Draht zum Verbinden verwenden, der verrottet so schlecht! Und die Gerüste später in der Saison wieder abbauen – spätestens beim gemeinsamen Resteplündern im Herbst.
- Klick >> Übersicht und Bilder zu Gerüsten
Spinat wandert vom Acker
Der Spinat blüht: Nun heißt es, ab auf den Teller und Platz gemacht für die Zucchini. Denn geht Blattgemüse in die Blüte, verlieren die Blätter an Qualität und werden zunehmend kleiner und ungenießbar. Die Pflanze stellt um auf die generative Phase und bildet nach der Blüte Samen aus.
- Klick >> mehr Infos und Galerie
Unerwünschte Besucher: Kartoffelkäfer, Läuse und Co.
In voller Pracht steht inzwischen die Blattmasse auf dem Acker – ein willkommener Speiseplan für die von uns Gärtnern eher unerwünschten Insekten und Käfer, die nun verstärkt erscheinen, um sich dran zu laben. Bis ihre natürlichen Gegenspieler wie Marienkäfer, Vögel, Ameisen und Co. sie als ausreichend dick empfinden, um sie wiederum zu verspeisen und dazu auch aus ihren Löchern kriechen, müssen wir unter Umständen ein wenig mit Sammeln und Waschen nachhelfen, um auch noch etwas abzubekommen.
- Klick >> Wissenswertes über Kleingetier
Möhren vereinzeln
Die Möhren sind nun in allen Kreisen deutlich zu identifieren. Kaum ist es so weit, wollen wir die Hälfte auch schon wieder loswerden: Damit die Wurzeln und somit das, was wir am Ende essen möchten, groß und kräftig werden können, braucht jede Möhrenpflanze zum nächsten Nachbarn ca. 4 cm Platz.
- Klick >> Weiterlesen
Externe Terminankündigungen