Liebe Bauerngärtnerin, lieber Bauerngärtner,
mit einer Trefferwahrscheinlichkeit von 89% gibt es jedes Jahr um den 11. Juni herum einen Kälteeinbruch – die Schafskälte: Die jetzt frisch geschorenen Schafe frieren unter Umständen noch einmal richtig. Schade, nicht die Blattläuse, welche gerade vor allem am Mangold ihr Unwesen treiben. Geduld ist hier das Stichwort. Mehr dazu im Ackerkurs Pflanzengesundheit an diesem Wochenende.
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Erste Zucchinifrüchte wurden gesichtet. Es gibt Salat und Fenchel zum Nachpflanzen, eine Erntefrist für den Sommerkohl. Hiervon und was es sonst noch zu Ernten gibt, liest du in diesem Gartentelegramm.
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Gärtnerische Grüße vom
bauerngarten-Team
Kohl – Deadline Freitag 8. Juli
Wie schon im letzten Jahr muss der Spitz – und Weißkohl demnächst geerntet werden. Grund hierfür ist eine Pilzkrankheit mit dem Namen Kohlhernie. Diese befällt die Kohlwurzeln. Damit sich die Kohlhernie nicht im bauerngarten ausbreitet, ist es sehr wichtig, dass du den Kohl rechtzeitig erntest und dabei die gesamten Kohlwurzeln aus dem Boden entfernst. Wir haben extra einen Eimer an jeder Werkzeugkiste aufgestellt, um die Wurzeln zu sammeln. Bitte verwende die Kohlblätter wie üblich in deiner Parzelle zum Mulchen. Am einfachsten geht es, die gesamte Pflanze aus dem Boden zu ziehen (ggf. mit der Grabegabel nachhelfen) und sie dann mir dem Spaten zu zerteilen: Kohl in den Erntekorb, Wurzeln in den Eimer, Blätter und Strunk ins Mulchbeet.
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Neue Jungpflanzen
Die nächsten Jungpflanzen sind geliefert: Batavia-Salat und Fenchel stehen in der Kreismitte bereit. Sie passen in fast jede Lücke in der bauerngarten-Parzelle. Je nachdem, wo die Zucchini gepflanzt wurde, auch in Beet 1. Oder statt weggehackter Möhren, eingegangenem Kohl oder schwach gekommenen Pastinaken. Bitte nicht vergessen, die Jungpflanzenkisten auf Feuchtigkeit zu prüfen.
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Erste Kräuterernte und weitere Salatfreuden
Die ersten Kräuter in der Kreismitte sind so weit – Oregano, Thymian, Majoran und Zitronenmelisse können beerntet werden: Immer das obere Drittel eines Zweigs zwischen den Blattachsen herausknipsen. Auch die ein oder andere Minze ist schon erntefertig. Am besten dort, wo sie als unerwünschtes Beikraut fern ihres Beetes wächst gleich samt möglichst langer Wurzel ernten. Ähnlich wie die Quecke liebt die Minze es nämlich, wenn ihre Wurzeln zerteilt werden: Das regt sie an, aus jedem Teilstück Nachkommen zu bilden.
Kontinuierlich kann jetzt Salat geerntet werden. Während die „Alten“ inzwischen dringend vom Acker müssen, sofern du sie noch frisch in der Schüssel haben möchtest, sind teilweise bereits die ersten Batavia-Salate aus der letzten Jungpflanzenlieferung startklar für den Teller. Sie wachsen auch noch ein wenig weiter, aber du möchtest ja nicht drei bis sechs auf einmal ernten müssen, oder?
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Zucchini entdeckt!
Je nachdem, wann die Zucchini-Jungpflanze ihren Weg in die Parzelle geschafft hat und sich dort mit dem Boden verwurzelt hat, wächst noch die Blattmasse, bildet sie erste Blüten oder schon eine Frucht die fast erntereif ist.
Wie im letzten Gartentelegramm thematisiert, spielt auch das Blüten ausknipsen eine Rolle beim Wachstum der gesamten Zucchinipflanze. Wer in seiner Parzelle die ersten Früchte entdeckt hat, sollte sie ab einer Größe von knapp 15cm auch ernten
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Kürbis in die Schranken weisen
Die Kürbispflanze beginnt sich auszubreiten – die ersten Arme verlassen sogar schon das Beet. Das ist aber noch gar nicht nötig, denn noch gibts rechts und links im Beet genug Platz. Am besten beim nächsten Parzellenbesuch kontrollieren und Ausläufer, die sich auf die Kleewege und in die Wiese verirrt haben, wieder ins Beet legen. Das ist auch dann kein Problem, wenn die Arme schon kleine Wurzeln in den Boden geschlagen haben. Diese dienen in erster Linie dem Festhalten und nicht der Nährstoffversorgung.
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Erbsen in Blüte
Die Zuckererbsen hatten in diesem Jahr keinen leichten Start. Nun berappeln sie sich zunehmend und auch die ersten Blüten sind schon in Sicht. Diese sollten auf keinen Fall ausgeknipst werden!
Das Erntefenster ist ja bei richtiger Ernte recht lang, da lohnt es sich, jetzt noch einmal die Gerüste auf Stabilität zu prüfen und den herabfallenden Erbsenranken den Weg nach oben zu weisen – die ersten Zuckerschoten können schon bald am Strauch hängen.
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Terminverschiebung
Der 2. Gatower Regionalmarkt wird auf den 9. Juli 2016 verschoben.