Gartentelegramm No 30/2017

Liebe Bauerngärtnerin, lieber Bauerngärtner,

dreißig Gartentelegramme sind über die Saison an Dich geschickt worden. Nun wird es zunehmend weniger im Garten, auch mit den Telegrammen. Noch möchte man es gar nicht endgültig aussprechen, aber es scheint, als wäre dies eine Saison ohne Herbstfröste. Kaum zu glauben, nach dem eher kühlen und vor allem sehr nassen Sommer!

In dieser Ausgabe findest du einen Beitrag darüber, wie du vorgehen solltest, wenn du nicht beim Resteplündern dabei sein kannst und auch, was bis dahin noch zu ernten und zu erledigen ist. Wir freuen uns über Dein Feedback zur Saison im Rahmen der Umfrage und auf das Resteplündern in einer Woche.

Dein bauerngarten-Team

Wiederbuchungsfrist abgelaufen

Am 15. Oktober endete die Frist für die Buchung der bauerngarten Parzellen für alle diejenigen, die dieses Jahr dabei waren und ihre Parzelle behalten möchten. Wir freuen uns über das große Interesse an den Parzellen, vielen Dank!

Zurzeit sind wir noch dabei, uns einen Überblick über die frei gewordenen Parzellen zu verschaffen. In Kürze bieten wir die Parzellen dann den Nachrückern auf der Warteliste an.

Bauerngärtner, welche die Wiederbuchungsfrist versäumt haben, sollten sich schnell bei Dana melden: dh@bauerngarten.net

Saisonende: Wie übergebe ich meine Parzelle?

Hier haben wir einige Hinweise zusammengestellt, was du bis zum Resteplündern in Deiner Parzelle bitte noch erledigen solltest. Vor allem, wenn du nicht dabei sein kannst, sei so nett und lies sie Dir in Ruhe durch, damit Deine Gartennachbarn Dir beim Resteplündern nicht hinterherräumen müssen:

  • Zunächst erntest du alles, was du gerne noch essen möchtest ab und verstaust es in Deinem Erntekorb.
  • Alle Pflanzenreste (von Bohnen bis Zucchinireste) dürfen auf der Parzelle bleiben. Sie werden mit in den Boden eingearbeitet und dienen im nächsten Jahr als Nährstofflieferanten. Besonders der Mais lässt sich besser häckseln, wenn er nicht aus der Erde gerissen wurde. Lass die abgeernteten Halme einfach stehen.
  • Alle Materialien, die nicht verrotten, müssen zum Saisonende aus Deiner Parzelle entfernt sein. Das sind z.B. die hölzernen Parzellenschilder, Beetbeschriftungen, Markierungen und Steine, Blumentöpfe, Rankhilfen, Tomatenstäbe etc.
  • Für einige dieser Dinge gibt es eine Sammelstelle im bauerngarten. Rankhilfen aus Holz kommen im Mette-Garten neben die Hütte, in Pankow und Havelmathen an die Tore. Dein Parzellenschild legst du am besten an das Eingangstor, aber nicht auf den Reisighaufen, bitte.
  • Baumarkt- und Dekoartikel (Einmal-Blumentöpfe, lustige Windmühlen, Gartenzwerge, Rankhilfen aus Kunststoff etc.) kommen am Ende einer Saison meist recht unansehnlich daher und werden häufig in den Parzellen vergessen. Bitte nimm sie wieder mit nach Hause, auch wenn du sie selbst nicht mehr brauchen kannst. Jeder dritte Gegenstand bleibt sonst liegen und wird bei der Bodenbearbeitung übersehen, um schließlich vom Traktor gehäckselt als lästige Kleinteile im Boden zu landen.
  • Hast du eigenes Werkzeug in der Werkzeugkiste? Vergiss nicht, es wieder mitzunehmen – wir bauen die Kisten beim Resteplündern ab.
  • Kleine Steine können in der Parzelle bleiben. Große Steine beschädigen unter Umständen den Mulcher; räume sie bitte zu den Wasserhähnen.

Vielen Dank!

Resteplündern – ein Ablaufplan

Bis zum Beginn des Resteplünderns an den jeweiligen Standorten solltest du alles Gemüse, welches du aus Deiner Parzelle für Dich noch ernten willst, geerntet haben. Schön wäre es, wenn du dabei gleich Rankhilfen, Schilder, Deko einsammelst und an die jeweiligen Sammelstellen bringst (siehe oberen Beitrag).
Ungefähr eine halbe Stunde nach Beginn der Veranstaltung werden wir uns versammeln und die Parzellengrenzen aufheben:

In Kleingruppen ziehen wir dann los und ernten alles, was uns in den Kreisen noch verwertbar erscheint: Da wird’s eine Kartoffel-Grabe-Gruppe geben, Physalis-Sammler und Mangoldernter*innen. All das gute Gemüse sammeln wir dann auf großen Haufen. Wenn auch die Werkzeugkisten abgebaut, Werkzeuge verstaut und Rankhilfen entwirrt sind, geht’s ans große Verteilen: Da wird so manche und mancher noch einmal eine große Portion Mangold, Endiviensalat oder Pak Choi nach Hause tragen. Vergesst nicht, Messer, Tüten, Körbe und Kisten mitzubringen!

Wie war die Saison?

In diesem Jahr haben wir vieles neu gemacht, aber auch Bewährtes wiederholt. Die Natur macht, was sie will, manchmal gelingen manche Gemüsekulturen sehr gut (siehe Tomaten), um andere bemühen wir uns fast vergeblich (z.B. Sellerie).
Damit wir Wünsche, Anregungen, Kritik und Lob in unsere Planung fürs nächste Jahr mit einbeziehen können, freuen wir uns über ein Feedback. Am liebsten im Rahmen dieser Umfrage:

>>Klick: Umfrage Saison 2017

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