Lauch ist eine relativ pflegeleichte Kultur. Ähnlich wie Kartoffeln wird er gehäufelt. Immer wenn man den Lauch hackt, sollten seine Füße mit Erde bedeckt werden. Sobald er kräftig ist, i.d.R. Mitte Juni, kann er mit dem Rechen kräftig angehäufelt werden. Die Pflanzenteile, die unter der Erde wachsen lagern kein Chlorophyl ein und bleiben weiß, die oberirdischen Pflanzenteil werden Grün. Je höher der Damm ist, desto länger sind meist auch die Lauchstangen. Allerdings solltest du vermeiden, dass du den Lauch beim Häufeln ganz unter die Erde bringst. Da er keine dicke Pflanzknolle wie die Kartoffel besitzt, braucht er das Sonnenlicht, um weiter wachsen zu können.
Lauch wird im bauerngarten häufig von der Lauchfliege befallen. Der Schaden ist meistens gering. Im ökologischen Erwerbsanbau wird Lauch unter Kulturschutznetzen angebaut. Die Blätter haben dann oft Fraßspuren und die Blätter wachsen deformiert und im Stiel wohnen die Larven der Lauchfliege.
Selten fängt der Lauch im ersten Jahr an zu schießen und bildet eine Blüte. Er ist weiterhin essbar, besonders wenn er bald nach dem Schießen geerntet wird.