Langweilig …

wird es uns zwar nie auf dem Feld, aber nach dem letzten aufregenden Wochenende freuten wir uns doch auf zwei hoffentlich ruhigere Tage mit unseren Zöglingen.

Doch vor der Feld- war erst mal Hausarbeit angesagt: Die überall zum Trocknen ausgebreiteten Zwiebeln mussten nun in die zweite Etage weichen, um Platz für die Neuankömmlinge zu schaffen. Also haben wir sie in diese selten schönen Zöpfe geflochten und zur Terrassengurke gehangen, welche sich auf ihre alten Tage sehr über die Gesellschaft zu freuen scheint:

Auf dem Feld standen wir dann erst einmal ein wenig ratlos vor unserer Zucchini, die grad ein wenig ausflippt:

Lauter kleine Minifrüchte: wo soll das bitteschön enden?

So etwas hatten wir bis jetzt noch nicht gesehen und hoffen stark, dass sie sich das noch anders überlegt. Ist ja nicht so, dass sie nicht auch weiterhin normale Früchte in durchaus ausreichender Größe produziert. Das wird noch spannend und endet hoffentlich nicht so wie beim neuseeländischen Spinat. Hier mussten wir nämlich erst einmal die Reißleine ziehen, die Ernteorgie vom letzten Wochenende war quasi ein Jungbrunnen für ihn. Da kommen wir schlichtweg nicht mehr mit. Platz für die Jungpflanzenlieferung am 3.8. fehlt auch noch … also haben wir einfach einen Teil des Neuseeländers gemulcht. Die Herbstbohnen freut es und ihm schien es nicht wirklich was auszumachen.
Die Sommerbohnen wiederum haben diesmal ein perfektes Timing hingelegt: am Samstag haben wir die letzten geerntet und am Sonntag dann die Pflanzen gemulcht, damit ab Mittwoch da der neue Spinat wohnen kann. (Wer hier vor lauter Spinat und Bohnen und alt und neu nicht mehr so richtig durchsieht: fragt uns mal) ;)

Unsere Sommerbohnen: abgeerntet und bereit zum neuen Einsatz

Als krönenden Abschluss haben wir uns mal was ganz anderes gegönnt:

Die ersten Kartoffeln der Saison! Schmecken genauso toll wie sie aussehen

Dazu ein Bund frischer Möhren:

Diese fielen allerdings dann teilweise doch etwas knubbliger aus, als erwartet:

Auch scheint die Möhrenfliege heuer etwas ärger zuzuschlagen, manch ein Möhrchen hat es nicht weit geschafft mit dem Wachsen und Gedeihen:

Das der Sellerie immer knubbliger wird, freut uns hingegen sehr:

und das zarte Erröten unserer Tomaten erst recht:

Noch ein wenig schüchtern, aber es wird

Alles in allem war es das gewünscht unaufgeregte Wochenende: bitte weiter so, liebes Feld!

Was noch?

Am Mittwoch und Samstag übernehmen wir wieder die Tutorenstunden in Pankow. Bei den für Mittwoch vorausgesagten Temperaturen findet ihr uns wahrscheinlich eher im Schatten hinter dem Werkzeugwagen.