Wenn man es nicht gleich macht …

dann sieht es nach einer Woche halt so aus:

Nur zur Orientierung: wo die Gerüste sind, sollten die Tomaten stramm stehen und zwischen ihnen unsere eigentlich gar nicht so kleine Zucchini

Da hat unser Kürbis ganz schön zugelangt. Ist ja nicht so, als wenn wir letztes Mal schon drüber geschrieben hätten … Aber so rabiat und so schnell war er noch nie. Oder es ist bisher nicht so krass aufgefallen, weil er sich eher gleichmäßig in alle Richtungen ausgebreitet hat … egal wie, nun war ein ruhige Hand und viel viel Zartgefühl gefragt. Mussten doch die kräftigen Kürbisranken, welche sich durch die Zucchini gewunden (wie bitte schön, hatte er das eigentlich geschafft?) und die armen Tomaten regelrecht weggeschubst und dabei noch als Kletterhilfe benutzt hatten, vorsichtig wieder auf den richtigen Weg gebracht werden – sprich: in die andere Richtung.
Ohne dabei die zarte Tomätchen, die ganz verschreckt unter dem Grün hockten

Suchbild: wo ist die Tomate?

noch mehr zu ängstigen (Die Zucchini nahm es eher gelassen und hat einfach weiter herrliche Früchte produziert).

Das Entwirren war echt nicht so einfach. Aber nach viel geduldigem Hin- und Her und gutem Zureden sah es dann so aus:

Alles hat wieder etwas mehr Luft und: wow, die Tomaten sind ja richtig gross geworden! Wir hoffen, dass sie nicht zu sehr gestresst wurden, munter weiterwachsen und möglicherweise ein bisschen bissiger in Richtung Kürbis werden … Mal schauen. Auf jeden Fall müssen wir den Burschen fest im Blick behalten, auch wenn er den Bienen offensichtlich wieder ein unwiderstehliches Festmahl bietet:

Diese ganze Fitzelei hat uns dann doch etwas im Zeitplan zurückgeworfen … Denn geplant war, ganz entspannt dem Workshop von Maria zum Thema Bodengesundheit zu lauschen – der übrigens wieder einfach nur Klasse war (vielen Dank liebe Maria!) – danach ein bisschen im Feld rumzuwerkeln und als Hauptact des Tages ein paar von unseren stattlichen Kohlköpfen mitzunehmen:

Jupp, auch hier hat der gierige Kerl schon seine Ranken mit im Spiel …

Immerhin ist es ja mit dem Ernten allein nicht getan, so ein Kohl springt leider nicht von selbst fein gehackt in die Pfanne …. Da die Kohldeadline naht, haben wir das mit dem Mitnehmen schnell noch erledigt

Sieht hier zwar eher nach Unentschieden aus aber zu guter Letzt haben wir doch gewonnen …

Und dabei festgestellt, dass sich die Kohlhernie erfreulicherweise in Grenzen hält

Neben dem Kohl kam noch ein bunter Mix in den Ernteeimer

Und dann die Spätschicht zu Hause …

Was noch?

Nicht nur der Kohl hat einen rasanten Sprung gemacht, auch unsere Gurken … nur leider in die andere Richtung

Allerdings haben sie uns noch ein paar feine Früchte hinterlassen

Tschüss Ihr Lieben, es war so schön mit Euch, auch wenn’s wie immer viel zu kurz war