Und wir basteln dem Kürbis ein Gerüst, wir sind ja lernfähig. Erstens werden wir dann seiner Expansionswut hoffentlich besser Herr und müssen ihn nicht jede Saison irgendwann mühsam zurückkomplimentieren:
Und zweitens sind wir schon in der Lage, subtiles Gewinke mit dem – nun ja – Zaunpfahl richtig zu interpretieren:
Bei den Aufräumarbeiten waren wir mal wieder überrascht, was so alles unter solch Blätterdach Zuflucht findet: erst dachten wir, ein Pelzding flitzt uns mal wieder um die Füße, aber nein, eine braune Miniamphibie hüpfte durch das Mulchzeugs auf der Suche nach dem so plötzlich abhanden gekommenen Schatten:
Wir sind uns nicht so ganz sicher, ob nun Frosch oder Kröte: dem Aussehen nach eine Kröte, aber die können doch eigentlich nicht springen? Doch, können sie wohl, wusste es unser Handy mal wieder besser, zumindestens, wenn sie noch klein sind – und es war schon ein Winzling, der von unserer Aufräumwut überrascht wurde.
Natürlich hat das ganze Freilegen des Salat- und des Kreuzblütlerbeetes – den Weg haben wir mal dem Großen überlassen – mitsamt Tierbestimmung einen Moment gedauert, aber nun ist alles vorbereitet für die letzten Jungpflanzen der Saison.
Wir hatten auch einen Schwung Zeit mitgebracht, so dass wir noch in aller Ruhe im Ex-Rote-Bete-Beet ein wenig Sandhafer aussäen und unserer Minigurke etwas mehr Aufmerksamkeit schenken konnten. Sie hat diesmal aus anderen Gründen einen schweren Stand: ebenso wie die Paprikapflanzen logiert sie im Schatten des mittlerweile mächtig-gewaltigen Mais und wird zudem von der anderen Seite von der lebensprallen Zucchini bedrängt. Trotzig hält sich jedoch die Stellung und trägt immerhin so viel, dass wir am Samstag Zaungästen welche zum Kosten anbieten konnten. Die waren hellauf begeistert, fanden auch die Zucchinis großartig, hatten aber dafür leider keinen Platz. Na gut, klappt halt nicht immer … Damit waren unsere Ernteeimer wieder gut gefüllt:
Denn so eine Zucchini wächst innerhalb einer Woche doch enorm:
Auch sämtliche Taschen waren voll, denn diesmal kamen die ersten roten Kartoffeln mit und die sind riesig! Getreu dem allseits bekannten Spruch von den Bauern und den Kartoffeln haben wir es ausgerechnet hier komplett verbasselt, ein Beweisfoto zu machen. Na gut, sind ja noch ein paar in der Erde. Und bis zur nächsten Ernte gibt es dafür ein etwas anderes Sonnenblumenbild:
Was noch?
Vielen vielen Dank für den unbekannten Mitdenker, der uns unseren sträflich am Zaunpfahl zurückgelassenen Eimer in die Parzelle gelegt hat! Peinlicherweise fiel uns da erst auf, dass wir ihn offensichtlich beim letzten Mal vergessen hatten …
Was noch noch?
Liebe Parzellennachbarn haben eine wirklich herzallerliebst aussehende Kartoffel geerntet
Vielen Dank für’s Zeigen!