Zu Beginn der Saison im Mai waren die Beete groß und die Wege noch größer, jedes Pflänzchen in der Parzelle wirkte klein und hilfsbedürftig. Nun hat sich das Blatt gewendet: Die Wege verschwinden unter Kartoffellaub, Bohnen und Kürbis und zum Teil muss man richtig suchen, um noch ein Plätzchen für nachgelieferte Jungpflanzen zu finden. Da lohnt es sich doch, die Parzelle wieder zu definieren: Wo ist Beet und wo ist Kleeweg? Der Klee hat sich vielerorts schon gut ausgebreitet und wächst nun auch ins Beet hinein – Zeit, ihn in seine Schranken zu weisen. Die Beete sind jeweils 110 cm breit, die Kleewege 55 cm. Um zu überprüfen, ob das in Deiner Parzelle auch der Fall ist, schau einfach beim Nachbarn nach, oder schwinge den Zollstock. Schwupps findet sich wieder Platz für Fenchel, Salat und Co.
Damit der Rasenmäher nicht doch aus Versehen mal ein Pflänzchen erwischt, pflanze diese nicht zu nah an den Weg. Sie werden ja größer und ragen dann leicht in den Weg hinein. Schutz bietet eine 10 cm breite Mulchschicht am Beetrand: Der Klee vom Weg kann nicht mehr ins Beet wachsen, die Pflänzchen stehen erst dahinter und haben so genug Platz, um ungestört zu wachsen.